Schwangerschaft

Sie sind schwanger? Wie wunderbar!

Vierzig Wochen liegen vor Ihnen, die Ihren Körper und Ihr Leben verändern werden: Aufregend und schön, manchmal aber auch mit emotionalen Schwankungen verbunden. Unser Praxisteam begleitet Sie durch diese bewegte Zeit. Wir beraten Sie gerne zu den nun anstehenden Vorsorgeuntersuchungen.

Im ersten Schwangerschaftsdrittel werden die Untersuchungsabstände individuell festgelegt. Danach finden die Untersuchungen bis zur 30. Schwangerschaftswoche alle vier Wochen statt, dann alle zwei Wochen. Am Schluss, ca. drei Wochen vor dem Entbindungstermin, müssen Sie wöchentlich zur Kontrolle kommen.

Um die 12., 20. und 30. Schwangerschaftswoche finden die drei vorgeschriebenen Ultraschall-Screening-Untersuchungen statt. Hierfür werden längere Termine vereinbart, damit ihr Kind sorgfältig untersucht werden kann.

Falls Sie auf Wunsch die Entwicklung Ihres Babys öfter mit dem Ultraschall sehen wollen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit nach Absprache.

Bei Risikoschwangerschaften werden die Untersuchungsabstände engmaschiger vorgenommen.

Neben den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchen wie den Ultraschalluntersuchungen (siehe oben), führen wir noch den Blutzuckertest (24. Schwangerschaftswoche) und das CTG (ab 29. Schwangerschaftswoche) durch.

Zusätzlich bieten wir Ihnen folgende weiterführende Untersuchungen an:

Zwischen der 12. – 14. Schwangerschaftswoche kann auf Wunsch eine NT-Messung kombiniert mit einem frühen Fehlbildungsausschluss durchgeführt werden. Der Begriff Nackentransparenz beschreibt eine unter der Haut gelegene Flüssigkeitsansammlung im Bereich des kindlichen Nackens. Mit der Messung der Nackentransparenz soll beurteilt werden, ob ein statistisch erhöhtes Risiko für ein Kind mit Trisomie 21, 18 und 13 vorliegt.

In Kombination mit zwei biochemischen Laborwerten aus dem mütterlichem Blut wird die Erkennungsrate erhöht.

Eine verbreiterte Nackentransparenz findet sich jedoch auch häufig bei Kindern mit Herzfehlern und einer Vielzahl von anderen Erkrankungen.

Dieses spezielle Ersttrimester-Screening eignet sich besonders für Frauen, die keine Fruchtwasser-Punktion planen, aber eine hohe Sicherheit haben wollen, dass Ihr Kind gesund ist.

Die NT-Messung stellt keine Gefährdung für Mutter und Kind dar.

Unsere Ärzte Salome Cufi, Marcus Grass und Silke Räß besitzen die Zertifizierung der FMF Deutschland für diese Untersuchung.

Der NIPT ist ein Gentest aus dem mütterlichen Blut und kann ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Er ist für das ungeborene Kind ungefährlich und kann mit annähernd 100 % Sicherheit eine Trisomie 21, 13 oder 18 ausschließen.

Weiter können Fehlverteilungen der Geschlechtschromosomen diagnostiziert werden.

Jedoch ersetzt er das Erstsemester-Screening mit der Nackenfalten-Messung nicht, da er keine Aussage über andere Chromosomenstörungen, genetische Erkrankungen oder Fehlbildungen treffen kann.

Als Ergänzung  zur Nackenfaltenmessung kann in manchen Fällen ein NIPT sinnvoll sein.

Der NIPT ist eine Selbstzahlerleistung und wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Die Dopplersonographie ist eine Methode, bei der die Widerstände und die Blutflussgeschwindigkeit in den mütterlichen und kindlichen Gefäßen gemessen werden kann. Dadurch lässt sich beurteilen, ob das Kind in der Gebärmutter ausreichend versorgt wird. Denn bei einer Unterversorgung besteht die Gefahr, dass das Kind im Mutterleib beeinträchtigt wird. In einem solchen Fall können rechtzeitig therapeutische Schritte unternommen werden. Gegebenenfalls wird die Geburt früher eingeleitet um das Leben des Kindes nicht zu gefährden.

Der 3D-/4D-Ultraschall ermöglicht eine räumliche Darstellung Ihres Kindes. Sie können es besonders wirklichkeitsnah erleben. Sie erhalten die schönsten Bilder auf einem USB-Stick zum Mitnehmen.

Diese Untersuchung wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Sie ist eine Selbstzahlerleistung und wird auf Wunsch von uns erbracht.